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DIALOG.Schiene.Südwestfalen3

DIALOG.Schiene.Südwestfalen3

Nachhaltige Logistikkonzepte für den Gütertransport auf der Schiene sind in Südwestfalen gefragt

Erster Zug verlässt das Container-Terminal Südwestfalen - Ab sofort dreimal pro Woche Direktverbindung zwischen Kreuztal und Verona

Frankfurt am Main/Siegen/Kreuztal, 06. Mai 2019 - Heute ist es soweit: In der Nacht zu Dienstag wird der erste Zug vom neuen Container-Terminal Südwestfalen in Kreuztal auf die Reise gehen: ab sofort verbinden drei Direktzüge pro Woche das Siegerland mit Verona in Norditalien. Für die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW) bricht damit ein neues Zeitalter an, betonte Landrat Andreas Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrates der KSW, bei einem Ortstermin.

Industriegebiet oder Industriemuseum - Dortmunds Hafenchef will Neubau der Schwieringhauser Brücke wie geplant vorantreiben

Die Dortmunder Hafen AG sieht die dringend gebotene Ertüchtigung des Dortmund-Ems-Kanals auf Dortmunder Stadtgebiet durch den Denkmalschutz bedroht. So soll die Schwieringhauser Brücke Nr. 7 ohne Anhörung der 160 Hafenunternehmen und der Dortmunder Hafen AG von der Denkmalbehörde der Stadt Dortmund in die Denkmalliste eingetragen werden. „Das ist ein unerhörter Vorgang, der völlig unverhältnismäßig ist und den wir so nicht hinnehmen werden. Die Brücke sollte eigentlich ausgetauscht werden, so dass ein mehrlagiger Transport von Containern an dieser Stelle künftig problemlos möglich ist“, sagt Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG.

Wie das Hafenkonzept zum Schnellboot wird

Am 4. Februar hatte der Verkehrsverband Westfalen e.V. in die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund eingeladen, um seine aktuelle Studie „Hafenkonzept Verkehrsverband Westfalen“ zu den Potenzialen von Häfen und Kanälen für die Wirtschaft in Westfalen der Öffentlichkeit vorzustellen und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst persönlich zu übergeben

Kanalnetz im Ruhrgebiet bestens geeignet: Testfeld für selbstfahrende Binnenschiffe gefordert

Dass autonom fahrende Wagen den Straßenverkehr in Zukunft revolutionieren, scheint nah. Auf dem Wasser sehen die IHKs im Ruhrgebiet großes, bislang nicht genutztes Potenzial für die Binnenschifffahrt. „Diese Region ist optimal geeignet, um das autonome Fahren auf Wasserstraßen zu testen. Vor allem die Vielfalt der Güterarten und das Forschungs-Know-how sind ein Alleinstellungsmerkmal“, kommentiert Wulf-Christian Ehrich für die Ruhr IHKs die Empfehlung einer Machbarkeitsstudie, die am Mittwoch, 7. November, in Duisburg vorgestellt wurde. Um die Kompetenzen der Region zu bündeln, haben die IHKs gleichzeitig ein Kompetenznetzwerk mit Wirtschaft und Wissenschaft initiiert.

Bund legt Kurzfristprognose für die Entwicklung des Güterverkehrs in Deutschland vor

Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums wurden die aktuellen Entwicklungen für die verschiedenen Verkehrsträger ausgewertet und für die nächsten zwei Jahre eine detaillierte Prognose erarbeitet. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung.

Container-Terminal Südwestfalen in Kreuztal offiziell eröffnet

Das neue Container-Terminal Südwestfalen der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein ist im Rahmen einer Eröffnungsfeier auf dem Betriebsgelände in Kreuztal im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Logistik offiziell eröffnet worden. „Mit dem Container-Terminal fügen wir der heimischen Infrastruktur einen ganz bedeutenden Baustein hinzu“, betonte Landrat Andreas Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Kreisbahn, vor den zahlreichen Gästen: „Für die verladende Wirtschaft bedeutet das Terminal eine wesentliche Verbesserung ihrer Logistikaktivitäten. Sie hat jetzt eine leistungsfähige Umschlaganlage für Container, Wechselbrücken und Sattelauflieger im kombinierten Verkehr direkt vor der Haustüre. Bisher mussten mindestens 80 bis 120 Kilometer zurückgelegt werden, um ein vergleichbares Terminal zu erreichen.“

Neuer Förderaufruf des Verkehrsministeriums zur Beschaffung von Elektroautos

Im Rahmen des Sofortprogramms Saubere Luft hat das Verkehrsministerium (BMVI) einen neuen Förderaufruf gestartet. Antragsberechtigt für die Zuschüsse zum Erwerb von Elektrofahrzeugen sind auch Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, z.B. Lieferdienste, Handwerker, soziale Kranken- und Pflegedienste sowie das Taxi-Gewerbe - sofern das geplante Vorhaben Teil eines kommunalen Elektromobilitätskonzeptes ist.

Stellungnahme des Verkehrsverbandes Westfalen e. V. zur Anhörung des Ausschusses für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen zum Baurechtsmodernisierungsgesetz (BauModG) am 4. Mai

Für den 4. Mai erhielt die Geschäftsführung des Verkehrsverbandes Westfalen e. V. eine Einladung zur Anhörung zum Gesetz zur Förderung des Bauordnungsrechtes in NRW. Die Geschäftsführung beteiligte sich mit einer Stellungnahme. 

Gespräch mit dem CDU-Arbeitskreis Verkehr im Landtag

Die aktuelle Studie "Vielfalt der kommunalen Verkehrsinfrastruktur - Herausforderungen und Empfehlungen" ist auf großes Interesse in den politischen Gremien gestoßen. Am 7. Mai folgten Herr Prof. Steinbrecher und Herr Peltzer einer Einladung des Arbeitskreises Verkehr der CDU-Landtagsfratktion nach Düsseldorf.

Neue Antriebstechnologien im Blick

In den vergangenen Tagen hat die KSW Kreisbahn Siegen-Wittgenstein GmbH (KSW) eine der modernsten Elektro-Lokomotiven getestet, die derzeit am Markt erhältlich ist: die Bombardier Traxx 187 AC 3 First/Last Mile. Sie ist zusätzlich mit einem Dieselhilfsmotor ausgestattet und kann kurze Strecken sogar nur mit Hilfe einer Batterie bewältigen. Die Testfahrten fanden in den überregionalen Stahlverkehren auf den Strecken vom Dortmunder Hafen und von Ginsheim-Gustavsburg statt. „Es ist das erste Mal seit den 1960er Jahren, dass wir eine E-Lokomotive in unseren eigenen Verkehren einsetzen“, sagt Kreisbahn-Geschäftsführer Christian Betchen. Bisher setzt die KSW ausschließlich auf Dieselloks, die überwiegend auf regionalen Nebenstrecken ohne die für Elektro-Lokomotiven erforderliche Oberleitung unterwegs sind.

Gemeinsames „Aktionsbündnis A 1“ ins Leben gerufen

Auf der A 1 zwischen Kamen und Wuppertal werden in den nächsten Jahren umfangreiche Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten für die Autobahnkreuze Unna und Westhofen, sowie den Ausbau der B 236 durch verschiedene Planungsunternehmen vorgenommen. Das hat große Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft. Die drei Industrie- und Handelskammern Dortmund, Hagen und Wuppertal setzen sich deshalb dafür ein, dass die Baumaßnahmen in enger Absprache mit betroffenen Unternehmen durchgeführt werden. Hierfür wurde heute (20. April) in der ABUS Security Word in Wetter das „Aktionsbündnis A 1“ gegründet. Ebenfalls dabei waren die beiden Planungsbehörden, der Landesbetrieb Straßenbau.NRW und die DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und –bau GmbH).