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Modernisierung der Schleuse Henrichenburg erfolgreich abgeschlossen
Für sechs Wochen war Dortmund aufgrund von Ertüchtigungsarbeiten an der Schleuse Henrichenburg von der Bundeswasserstraße abgeschnitten. Am 24. September endete die Vollsperrung der Schleuse, so dass wieder Güter- und Personenschiffe den Weg von und nach Dortmund finden. Nach Berechnungen der Dortmunder Hafen AG hat der zwischenzeitliche Wegfall des Schiffsverkehrs rund 10.000 zusätzliche LKW-Fahrten in der Region ausgelöst. „Wir freuen uns über die erfolgreiche Modernisierung der Schleuse. Das bedeutet endlich wieder Planungssicherheit für Schiffsgütertransporte der ansässigen Unternehmen sowie eine Entlastung der verstopften Straßen und Autobahnen des Ruhrgebiets“, erläutert Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG.
Die Schleuse Henrichenburg ist für Schiffe von und nach Dortmund der einzige Zugang und kann nicht umfahren werden. Sie wird vom Bund betrieben und unterhalten. Nach der Feststellung von erheblichen Mängeln hatte sich die Bundeswasserstraßen-verwaltung zu einer umfassenden Ertüchtigung der Schleuse entschlossen. Diese ging in den Jahren 2019 und 2021 mit Sperrungen von jeweils sechs Wochen einher. Erneuert wurden dabei Dichtungen, Schwimmpollerschienen, Spur- und Halslager. Zudem wurde Risse im Untertor verschweißt, das Obertor neu beschichtet und die Antriebs- und Maschinentechnik erneuert. Projektiert ist darüber hinaus die Herstellung eines Ersatztors für die Schleuse.
Jährlich passieren rund 2.000 Schiffe die Schleuse Henrichenburg und befördern dabei ein breites Spektrum an Gütern nach Dortmund, das von Mineralöl über Baustoffe und Schwergut bis hin zu Containern und Getreide reicht. Nach dem Willen der EU-Kommission sollen die auf dem Wasser transportierten Gütermengen in Europa bis 2030 um 25 Prozent steigen. „Dass das Binnenschiff verstärkt in den Fokus der nationalen und europäischen Verkehrspolitik rückt, ist erfreulich. Um die Potentiale der Wasserstraßen allerdings voll auszuschöpfen und die Verkehrswende voranzubringen, müssen die Modernisierungen nun systematisch fortgesetzt werden“, unterstreicht Uwe Büscher.
Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft
Interessierte deutsche Unternehmen der Verkehrs- und Mobilitätswirtschaft sowie aus verwandten Bereichen können sich mit ihren innovativen Projekten oder Produkten für den „Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft“ bewerben. Der neu initiierte Preis lenkt den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung wieder auf die positiven Entwicklungen und Leistungen der deutschen Mobilitäts-/Verkehrswirtschaft. Die SiegerInnen werden am 15. November 2021 in der Paulskirche Frankfurt am Main gekürt. Informationen zum Bewerbungsprozess finden Sie unter: https://innovationspreis-mobilitaet.de/
Sperrung A 43 für Lkw
Wir möchten Ihnen eine Information der Bundesautobahnverwaltung weiter geben, die wir gestern kurzfristig erhalten haben.
Auf der A 43 bei Herne ist an einer Brücke ein so massiver Schaden festgestellt worden, dass umgehend Maßnahmen eingeleitet werden. Ab Montag, dem 12. April soll die A 43 zwischen der A 2 und der A 42 nicht mehr für Lkw > 3,5 to befahrbar sein. Der Abschnitt wird aktuell von rund 11.000 Lkw täglich genutzt. Die Autobahn GmbH wird an den Kreuzen für Beschilderungen und Sperrungen sorgen, um Lkw-Fahrer auf Umfahrungen zu leiten. Gemeinsam mit den betroffenen Kommunen werden die Lkw-Führungskonzepte überarbeitet.
Aufgrund der überregionalen Bedeutung des Abschnitts, rechnen wir auch in unserem IHK-Bezirk mit zahlreichen Betroffenheiten. Bitte richten Sie sich vor allem in der Startphase auf Behinderungen an den Kreuzen Herne und Recklinghausen ein.
Falls die Sofortmaßnahmen für die Stabilität der Brücke nicht ausreichen, möchte die Autobahn GmbH auch schärfere Maßnahmen bis hin zur Vollsperrung der Brücke für alle Fahrzeuge nicht ausschließen. Leider ist nicht mit einer kurzfristigen Auslösung der Situation zu rechnen. Ein Neubau der Brücke ist frühestens 2024 zu erwarten.
Umfassende Informationen über die Internetseite der Autobahn-GmbH sind für die nächste Woche angekündigt. Bei Interesse leiten wir diese weiter.
Anhörung zur Stellungnahme mit der IHK am 2. September im NRW-Landtag
Am 2. September wurde der Verkehrsverband Westfalen zur Anhörung der gemeinsamen Stellungnahme mit der IHK zu Dortmund zum Dortmunder Hafen in den NRW-Landtag geladen. In dem Statement betont der Verband u.a. die Wichtigkeit einer zweiten Schleuse in Henrichenburg für eine nachhaltige Zukunftsperspektive des Dortmunder Hafens. Den Fragen der Landtagsabgeordneten stellten sich Stefan Peltzer (IHK zu Dortmund), Karl-Heinz Keisewitt (Dolezych GmbH & Co. KG) und Uwe Büscher (Dortmunder Hafen AG).
Vorstands- und Mitgliederversammlung am 13. August 2020
Am 13. August tagten Vorstand und Mitglieder des Verkehrsverbandes Westfalen e.V. auf Einladung der Stadt Dortmund im Rathaus der Stadt.
Denkfabrik für Mobillität in Westfalen sehr aktiv
In der November-Ausgabe der "Südwestfälische Wirtschaft" der SIHK zu Hagen ist ein umfangreicher Artikel über den Verkehrsverband Westfalen e. V. und seine Arbeit erschienen.
DIALOG.Schiene.Südwestfalen3
DIALOG.Schiene.Südwestfalen3
Nachhaltige Logistikkonzepte für den Gütertransport auf der Schiene sind in Südwestfalen gefragt
Erster Zug verlässt das Container-Terminal Südwestfalen - Ab sofort dreimal pro Woche Direktverbindung zwischen Kreuztal und Verona
Frankfurt am Main/Siegen/Kreuztal, 06. Mai 2019 - Heute ist es soweit: In der Nacht zu Dienstag wird der erste Zug vom neuen Container-Terminal Südwestfalen in Kreuztal auf die Reise gehen: ab sofort verbinden drei Direktzüge pro Woche das Siegerland mit Verona in Norditalien. Für die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW) bricht damit ein neues Zeitalter an, betonte Landrat Andreas Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrates der KSW, bei einem Ortstermin.
Industriegebiet oder Industriemuseum - Dortmunds Hafenchef will Neubau der Schwieringhauser Brücke wie geplant vorantreiben
Die Dortmunder Hafen AG sieht die dringend gebotene Ertüchtigung des Dortmund-Ems-Kanals auf Dortmunder Stadtgebiet durch den Denkmalschutz bedroht. So soll die Schwieringhauser Brücke Nr. 7 ohne Anhörung der 160 Hafenunternehmen und der Dortmunder Hafen AG von der Denkmalbehörde der Stadt Dortmund in die Denkmalliste eingetragen werden. „Das ist ein unerhörter Vorgang, der völlig unverhältnismäßig ist und den wir so nicht hinnehmen werden. Die Brücke sollte eigentlich ausgetauscht werden, so dass ein mehrlagiger Transport von Containern an dieser Stelle künftig problemlos möglich ist“, sagt Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG.
Wie das Hafenkonzept zum Schnellboot wird
Am 4. Februar hatte der Verkehrsverband Westfalen e.V. in die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund eingeladen, um seine aktuelle Studie „Hafenkonzept Verkehrsverband Westfalen“ zu den Potenzialen von Häfen und Kanälen für die Wirtschaft in Westfalen der Öffentlichkeit vorzustellen und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst persönlich zu übergeben
Kanalnetz im Ruhrgebiet bestens geeignet: Testfeld für selbstfahrende Binnenschiffe gefordert
Dass autonom fahrende Wagen den Straßenverkehr in Zukunft revolutionieren, scheint nah. Auf dem Wasser sehen die IHKs im Ruhrgebiet großes, bislang nicht genutztes Potenzial für die Binnenschifffahrt. „Diese Region ist optimal geeignet, um das autonome Fahren auf Wasserstraßen zu testen. Vor allem die Vielfalt der Güterarten und das Forschungs-Know-how sind ein Alleinstellungsmerkmal“, kommentiert Wulf-Christian Ehrich für die Ruhr IHKs die Empfehlung einer Machbarkeitsstudie, die am Mittwoch, 7. November, in Duisburg vorgestellt wurde. Um die Kompetenzen der Region zu bündeln, haben die IHKs gleichzeitig ein Kompetenznetzwerk mit Wirtschaft und Wissenschaft initiiert.
Bund legt Kurzfristprognose für die Entwicklung des Güterverkehrs in Deutschland vor
Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums wurden die aktuellen Entwicklungen für die verschiedenen Verkehrsträger ausgewertet und für die nächsten zwei Jahre eine detaillierte Prognose erarbeitet. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung.