News

News

Lkw-Durchfahrtverbot in Lüdenscheid

Zum 10. Juni führt die Stadt Lüdenscheid ein Lkw-Durchfahrtsverbot für den Durchgangsverkehr ein. Das Verbot gilt auch für die Ortsdurchfahrt auf der B54 (Volmestraße) in Brügge. Die Anträge auf Erteilung von Ausnahmegenehmigungen finden Sie unter beigefügtem Link.

https://www.luedenscheid.de/aktuelles/presse/2023/medien/Antrag__Ausnahmegenehmigung_vom_LKW-Fahrverbot_neu.pdf

 Für Nachfragen steht Ihnen der Fachdienst Bauservice der Stadt Lüdenscheid zur Verfügung:

 Telefon 02351-171362

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 Umsetzung der Regelung:

Ohne Ausnahmegenehmigung können LKW als regionale Güterverkehr durch Lüdenscheid fahren, wenn ein Belade- bzw. Zielort im Stadtgebiet Lüdenscheid liegt (unabhängig von der Streckenlänge) oder der Erstbeladeort und ein weiterer Entladeort dürfen nicht weiter als 75 km Luftlinie auseinanderliegen – gemessen vom jeweiligen Ortsmittelpunkt. Ausnahmegenehmigungen im vereinfachten Verfahren ohne besondere Prüfung werden erteilt, wenn sich im Güterverkehr ein Belade- oder ein Zielort in einer der Nachbarkommunen Lüdenscheids (Altena, Halver, Herscheid, Kierspe, Meinerzhagen, Nachrodt-Wiblingwerde, Schalksmühle, Werdohl) befindet und die Transportdistanz über 75 km Luftlinie liegt.

Nur für Fahrzeuge im Güterverkehr, bei denen sich ein Belade- oder ein Zielort nicht in Lüdenscheid oder einer seiner Nachbarkommunen befindet und die Transportdistanz über 75 km Luftlinie liegt, muss bei der Stadt Lüdenscheid eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden. Die Verwaltung prüft dann jeden einzelnen Fall.

 Eine Genehmigung kann erteilt werden, wenn  

  • dies in dringenden Fällen zur Versorgung der Bevölkerung mit leichtverderblichen Lebensmitteln, zur termingerechten Be- bzw. Entladung von Schiffen oder zur Aufrechterhaltung des Betriebes öffentlicher Versorgungseinrichtungen zwingend notwendig ist.
  • aufgrund der örtlichen Verhältnisse eine alternative Fahrstrecke über Bundes- bzw. Landes-straßen bzw. zu anderen Autobahnzufahrten eine unbillige Härte für den Betriebsablauf oder eine aus verkehrlichen Gründen unzumutbare Benutzung der alternativen Fahrstrecken darstellen würde.

 Diese Voraussetzungen müssen Unternehmen in ihren Anträgen nachvollziehbar begründen.

Die IHKs aus Dortmund, Bochum, Hagen und Siegen sowie der zuständige Transportverband VVWL haben den Optimierungsbedarf aus Sicht der regionalen Wirtschaft zusammen gefasst und bemühen sich bei der Stadt Lüdenscheid um eine Korrektur der Regelung. Die Position der IHKs finden Sie beigefügt.

Die Brücke ist erfolgreich gesprengt, aber die Transportwirtschaft hat weitere unmittelbare Sorgen

Ein Lkw-Durchfahrtsverbot für die Bedarfsumleitung der A45 in Lüdenscheid hätte schwerwiegende Folgen für etliche Unternehmen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. Nach ersten Schätzungen der IHK Siegen läuft derzeit knapp ein Drittel aller Lkw-Fahrten heimischer Speditionsunternehmen über die A45 und Lüdenscheid. Die durch die Bedarfsumleitung verursachten Verzögerungen führten schon heute dazu, dass Personal und Lkw länger gebunden seien und weniger Aufträge abgewickelt werden könnten, hebt IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener hervor. „Wir verstehen die berechtigten Sorgen der bereits heute in unerträglicher Weise belasteten Anwohner in Lüdenscheid, werben aber dafür, bei der Entwicklung von Lösungen die Betroffenheit großflächiger zu betrachten. Mit einem Durchfahrtsverbot würden, wenngleich außerhalb Lüdenscheids gelegen, ausgerechnet diejenigen Unternehmen ein weiteres Mal bestraft, deren Wettbewerbssituation durch die marode Talbrücke Rahmede ohnehin schon spürbar verschlechtert wurde. Es käme zu einer Nachteilsdopplung!“ Nachdem in den vergangenen Monaten sämtliche Appelle aus der Region um Unterstützung für den Erhalt der regionalen Wettbewerbsfähigkeit weitgehend ins Leere gelaufen seien, drohe nun, dass die heimische Wirtschaft mit der geplanten Umsetzung des Durchfahrtsverbotes erneut alleine gelassen werde.

Hintergrund: Bislang war angekündigt worden, dass Lkw von dem Durchfahrtsverbot ausgenommen sind, wenn in einem Radius von 75 km, von Lüdenscheid aus gemessen, eine Be- oder Entladung stattfindet. Damit wäre ein Großteil der heimischen Unternehmen vom Verbot nicht betroffen gewesen. Eine aktuelle rechtliche Klarstellung aus dem Bundesverkehrsministerium sieht demgegenüber eine Ausnahme lediglich für eine maximale Transportdistanz von 75 km Luftlinie vom ersten Beladeort bis zum Ziel vor. „Somit wären auch Transporte innerhalb des südwestfälischen Wirtschaftsraumes vom Durchfahrtsverbot betroffen: Wer einen Lkw in Burbach für eine Fahrt nach Hagen belädt, wäre auf dieser rechtlichen Grundlage gezwungen, sich eine andere, im Zweifel längere, Route zu suchen“, erläutert Hans-Peter Langer. Der IHK-Geschäftsführer erinnert daran, dass sich die ökonomischen Kosten durch Verkehrsverzögerungen infolge der Brückensperrung bereits heute auf rund 230 Mio. € im Jahr belaufen. Das hatte das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW Consult GmbH) im Auftrag des Verkehrsverbandes Westfalen ermittelt. „Diese Kosten werden durch das Durchfahrtsverbot mit der jetzt geplanten Regelung nicht nur für den Transitverkehr, sondern auch für den heimischen Wirtschaftsverkehr weiter steigen.“  

Dabei ist bereits jetzt absehbar, dass sich der Güterverkehr bei Umsetzung des Verbots vor allem kleinräumig über das nachgelagerte Straßennetz in das Lüdenscheider Umland verlagern wird. Denn auch auf der großräumigen Umfahrung über das Kreuz Olpe-Süd (A4-A3, A1) fließt der Lkw-Verkehr alles andere als reibungslos. Zu den Verzögerungskosten kommen hier auch noch Mehrkosten aufgrund des mehr als 70 km längeren Fahrtweges pro Lkw. „Für den überregionalen Transitverkehr fallen diese Kosten immer weniger ins Gewicht, je länger die Transportbeziehungen quer durch Deutschland sind. Für den Güterverkehr innerhalb der Region wirkt die Kostenbelastung der großräumigen Umfahrung deutlich schwerer“, unterstreicht Burhan Demir, Verkehrsreferent der IHK Siegen. 

Wenn sich die Ausnahmetatbestände für ein Lkw-Durchfahrtsverbot aus Gründen der Rechtssicherheit nicht weiter fassen lassen, wäre ein regionales, frühzeitig abgestimmtes Konzept für die kleinräumige Umfahrung Lüdenscheids sinnvoll. Dies liegt sowohl im Interesse der Unternehmen als auch der Anwohner an den dann verstärkt befahrenen Strecken. „Die Stadt Lüdenscheid hat angekündigt, das Durchfahrtsverbot nicht vor Mitte Juni umzusetzen. Noch besteht daher Gelegenheit, sich auf die verstärkten Lkw-Verkehre im Umland vorzubereiten“, erläutert Klaus Gräbener. Es helfe nicht, die Augen zu verschließen, um die Probleme nicht sehen zu müssen. „Die Verkehre sind da und sie werden sich ihren Weg suchen.“

Ernüchternd seien die Erfahrungen der letzten Monate bei der Verlagerung größerer Transportmengen auf die Schiene gewesen. Es fehle hierfür praktisch an allem: am geeigneten Zustand der Infrastruktur, an Schienenzugangspunkten, an Material und an Flexibilität, so Klaus Gräbener. Hinzu kämen die Kostennachteile des schienengebundenen Güterverkehrs insbesondere bei kürzeren Distanzen. „Mehr Transporte auf der Schiene hätten die Städte und Gemeinden im Märkischen Kreis deutlich vom Lkw-Umleitungsverkehr entlasten und den Unternehmen in den von der Sperrung betroffenen südwestfälischen Regionen helfen können. Leider müssen wir feststellen, dass bislang sämtliche Initiativen in diese Richtung erfolglos waren.

Logistikids 2023 - Ideenwettbewerb 2023

LogistiKids ist ein Wettbewerb für Vorschulkinder aus Kitas und Kindergärten und Grundschulkinder.

Die Initiatoren des Wettbewerbs, das Kompetenznetz Logistik.NRW und die nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern werden durch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubau als Schirmherrin, sowie durch Partner und Sponsoren aus der Wirtschaft, tatkräftig unterstützt.

Die Idee

Wir können alles kaufen – immer und an fast jedem Ort. Im Supermarkt ist das Obst immer frisch, und das per Mausklick bestellte Buch landet am nächsten Tag in unserem Briefkasten. All das ist für unsere Kinder selbstverständlich. Was jedoch alles dazugehört, damit Waren in den Handel oder direkt zu den Verbrauchern gelangen, ist selten bekannt. Die Organisation dieses Warenflusses nennt man Logistik – und die läuft meist unbemerkt im Hintergrund. Logistik ist weit mehr als der Lkw auf der Straße. Logistik ist spannend, vielseitig und interessant! Logistik bewegt Dinge, Güter und Menschen und bestimmt unseren Alltag:

Ohne Logistik ist alles nichts.

Doch wie begeistert man Kinder ab 5 Jahren für Logistik? Auf diese Frage geben das Kompetenznetz Logistik.NRW und die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein- Westfalen eine kreative Antwort:

LogistiKids – Kinder erklären die Logistikwelt!

Mit diesem Ideenwettbewerb lernen Mädchen und Jungen im Vorschul- und Grundschulalter auf unterhaltsame und spielerische Weise die Welt der Logistik kennen.

Mitarbeiter als Botschafter

Botschafter unseres Wettbewerbs sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der vielen Logistik-Unternehmen aus NRW: Sie sind aufgerufen, die Schulen und Kindergärten ihrer Kinder bei der Teilnahme am Ideenwettbewerb LogistiKids aktiv zu unterstützen!

Also jetzt noch anmelden und mitmachen!!!

Deutschlandticket für Unternehmen: Was sollten Arbeitgeber*innen beachten?

Spätestens die Sperrung der A 45 hat deutlich gezeigt, wie sensibel Mitarbeitende in allen Branchen und in allen Hierarchiestufen reagieren, wenn der Weg zur Arbeit sich verschlechtert. Betriebe sollten sich bewusst machen, dass dieses Pendel in beide Richtungen ausschlägt; die Verbesserung also auch eine große Chance darstellen kann. Wer durch ein aktives Engagement die Anreisemöglichkeiten verbessert, verbessert auch die Bindung zu den Mitarbeitenden und erhöht den Radius, aus dem Fachkräfte bereit sind, die tägliche Anreise zu akzeptieren.
Mit dem neuen Deutschland-Jobticket fallen endlich Beschränkungen in der Verfügbarkeit und komplizierte Tarifgrenzen weg. Besonders kleine Unternehmen können ihren Beschäftigten jetzt günstiger denn je ein gutes Mobilitätsangebot machen.
In unsere gemeinsame digitalen Info-Veranstaltung mit dem VRR und den im VRR-Gebiet ansässigen Verkehrsunternehmen haben Sie die Möglichkeit, konkrete Einzelfragen direkt an die Vertriebler des Jobtickets zu stellen. Erfahren Sie alles über die Einführung von Mobilitätsvorteilen, den Übergang und die parallele Nutzung mit dem klassischen Jobticket sowie den Umgang mit Zusatzoptionen und anderen Vorteilen für Pendler*innen.

ÖPNV – Rückgrat oder Bandscheibenvorfall für Westfalen!?

Unter dem Titel „ÖPNV – Rückgrat oder Bandscheibenvorfall für Westfalen!?“ haben der Verkehrsverband Westfalen e.V. und der Westfalen e.V. mit dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Oliver Krischer und 150 Gästen auf der heutigen Veranstaltung am Dienstag, 24. Januar im Hause der IHK zu Dortmund diskutiert. Eine Aufzeichnung des Livestreams steht (ab 26.01.) unter www.ihk.de/dortmund/oepnvwestfalen zur Verfügung.

Die heutige Veranstaltung knüpft an die „baugleiche“ Veranstaltung vor fast einem Jahr an, wo es noch allgemein um das „PLUS für mehr Mobilität in Westfalen“ ging. „Bereits im letzten Jahr habe ich den ÖPNV als das Rückgrat der Verkehrswende bezeichnet und es war für uns schnell klar, dies auch zum Thema der Folgeveranstaltung zu machen“, beschreibt Manfred Müller, Vorsitzender des Westfalen e.V. die Beweggründe der beiden Veranstalter.

ÖPNV – Rückgrat oder Bandscheibenvorfall für Westfalen!?

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) soll weiter anwachsen und zum Rückgrat der sog. Verkehrswende werden. Auf der einen Seite steigern Deutschlandticket, Treibstoffpreise und Umweltbewusstsein die Nachfrage. Auf der anderen Seite tragen im westfälischen Ruhrgebiet das Straßen- und das Schienennetz keine weiteren Angebote. Im ländlichen Raum dagegen fehlen die Angebote bisher fast völlig. Für die Wirtschaft wird die ÖPNV-Anbindung zunehmend zum Standortfaktor. Die Finanzierung reicht allerdings kaum, um die aktuellen Angebote aufrecht zu halten.

Westfalen e.V. und der Verkehrsverband Westfalen e.V. ergreifen Partei für die westfälische Verkehrsinfrastruktur. Welche Richtung soll für Westfalen-Lippe eingeschlagen werden? Für welchen Weg soll Westfalen sich stark machen?

Minister Oliver Krischer und weitere Gäste stellen sich unseren und Ihren Fragen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Anzahl der Plätze für Livegäste ist begrenzt. Es entscheidet der Eingang der Anmeldung. Für den Livestream und die Teilnahme am Chat ist keine Installation von Software notwendig. Der Versand der Einwahldaten erfolgt am Tag vor der Veranstaltung.

Anmeldung: https://events.dortmund.ihk24.de/oepnv

Stabwechsel bei der DSW21

Die DSW21 (Dortmunder Stadtwerke AG) gehört zu den Gründungsmitgliedern unseres Vereins. Seit rund 20 Jahren vertritt Vorstandsmitglied Hubert Jung sein Unternehmen aktiv in den Gremien des Verkehrsverband Westfalen e.V., darunter auch mehrere Jahre im Vorstand. Er hat uns stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Dabei ist ihm besonders hoch anzurechnen, dass wir ihn auch als Kassenprüfer gewinnen konnten - eine Aufgabe, die nicht zu den beliebtesten gehört. Der Vorsitzende, Marc Simon dankt im Namen der Mitglieder herzlich für die fachlich und persönlich hervorragende Zusammenarbeit!

Der Verkehrsverband Westfalen blickt dennoch positiv in die Zukunft. Am Abschiedstag ist der Stabwechsel mit dem Nachfolger von Hubert Jung geglückt. Die Aufgaben als Verkehrsvorstand der DSW 21 übernimmt Ulrich (Uli) Jaeger, der ebenso viel Begeisterung für unsere Arbeit mitbringt.

Herzlich Willkommen

Webinar: Wasserstoff für alle? Der Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in der Fläche

Unter diesem Titel lädt der DIHK zu einem spannenden Webinar am 15.12.2022 von 11:00 – 12:30 Uhr ein.

Als Referenten wurden Barbara Fischer, Leiterin Politik, Kommunikation und Strategie bei FNB Gas e. V. (Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas) und Dr. Volker Bartsch, Leiter Politik, Klimastrategie und Energieeffizienz beim Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW) gewonnen.

Diese werden einen Überblick über Status quo, Planungen, Szenarien und Herausforderungen für den Ausbau des Wasserstoffnetzes geben. Dabei wird es sowohl um die Transport- als auch die Verteilnetze gehen. 

Die Fragen zur Wasserstoffinfrastruktur der Zukunft, der Verteilung von grünem Wasserstoff in der Fläche und der Versorgung des breiten Mittelstands haben uns auch beim Wasserstoffkompass (siehe Vorstellung des Wasserstoffatlas für Westfalen am 20. Oktober (verkehrsverband-westfalen.de) bereits intensiv beschäftigt. Ich erhoffe mir ein paar Konkretisierungen zur zeitlichen Perspektive.

Hier der Link zur Anmeldung: https://event.dihk.de/Webinar_H2-Infrastruktur

Akteurliste Wasserstoff wächst um Schaeffler Engineering GmbH

Der Wasserstoffkompass für Westfalen gibt nicht nur eine zeitliche und inhaltliche Orientierung, sondern der Verkehrsverband möchte auch die Akteure in seinem Bezirk besser miteinander vernetzen. Die Standortvoraussetzungen sind grundsätzlich gut. Ein funktionierendes Ökosystem aus Anwendern, Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft und den Treibern aus Kammern und Kommunen ist nach Auffassung unserer Gutachter einer der Schlüsselfaktoren für den schnellen Hochlauf.

Wir freuen uns, dass Schaeffler Engineering GmbH aus Werdohl unserem Aufruf gefolgt, sich zu melden und aufnehmen zu lassen. Das Unternehmen bietet seit vielen Jahren Engineering Lösungen und auch Prüfstände für Wasserstoffkomponenten und –systeme (wie z.B. Brennstoffzellen und Verbrennungsmotoren) an. Über die Muttergesellschaft Schaeffler und seine Kunden verfügt Schaeffler Engineering selbst über ein weitreichendes Netzwerk an Anbietern im Kontext Wasserstoffanwendungen und Produktion und bringt diese gerne in regionale Aktivitäten ein. Als persönlicher Ansprechpartner steht Seniormanager Dipl.-Ing. Lars Pfützenreuter zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie hier

Sind Sie im Bezirk des Verkehrsverbandes Westfalen (deckungsgleich mit dem Regierungsbezirk Arnsberg) ansässig oder dort aktiv. Dann melden Sie sich gerne. Die Eintragung ist kostenlos und unverbindlich.

Vorstellung des Wasserstoffatlas für Westfalen am 20. Oktober

Wasserstoffhochlauf braucht regionale Vernetzung – klare Perspektive für Transportwirtschaft bleibt schwierig

In sehr verkürzter Form ist dies das Ergebnis der Verstellung des Wasserstoffatlas für Westfalen am 20. Oktober. Die Projekte HydroNet und Wasserstoffallianz Westfalen sind gute Beispiele für 2 Initiativen, die auch über die Grenzen der eigenen Kommune hinaus eine Vernetzung anbieten.

Wasserstoff für die Wirtschaft - flüchtige Idee oder konkrete Perspektive?

Die aktuelle Energiekrise sollte uns nicht davon abhalten, uns parallel auch mit der langfristigen Herausforderung einer sicheren, kostengünstigen und klimaneutralen Energieversorgung zu beschäftigen. Wie groß wird die Rolle von Wasserstoff in der Transportwirtschaft sein? Wann lohnt sich für Unternehmen und Kommunen ein Einstieg?

Der Verkehrsverband Westfalen e.V. lädt Sie gemeinsam mit dem Industrie- und Handelskammern des Verbandgebietes zur Veranstaltung

Wasserstoff für die Wirtschaft am 20.10.2022 um 16:30 Uhr in die IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland, Königstraße 18, 59821 Arnsberg, Raum 18.0.28.

ein, um diese und weitere Fragen zu diskutieren. Die Informationen zum Ablauf finden Sie im beigefügten Programm (siehe Anhang). 

Anmelden können Sie sich entweder telefonisch oder per Mail bei Herrn David Reinemann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!/0231 5417 254) oder über den angefügten Link.

https://events.dortmund.ihk24.de/Wasserstoff-20-10-2022

Wir würden uns freuen über Ihre Teilnahme.

Handlungsempfehlungen für „Urbane Seilbahnen als Bestandteil des ÖPNV“

Am 21. Juni 2022 legt der Verkehrsverband Westfalen e.V. Handlungsempfehlungen für „Urbane Seilbahnen als Bestandteil des ÖPNV“ auf der Messe „Cable Car World 2022 – home of new urban mobility“ in Essen vor und übergibt seine regionale Perspektive dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV).

Das BMDV nimmt die Broschüre in Person von Ministerialdirigent Johannes Wieczorek entgegen, der vor allem die regionalen Ergebnisse als wertvolle Ergänzung des eigenen Leitfadens sieht, der gerade erarbeitet wird. Die Empfehlungen des Verkehrsverbandes Westfalen bekräftigen die Zwischenergebnisse des Bundesleitfadens, die am heutigen Tag vorgestellt wurden.  

Zur Motivation des Verkehrsverbandes Westfalen erläutert der Vorsitzende, Marc Simon: „Im hoch verdichteten westfälischen Ruhrgebiet sind neue Stadtbahntrassen und U-Bahntunnel bisher Generationenprojekte. Dabei braucht der ÖPNV zügig mehr Kapazitäten. Wir möchten die Seilbahn als eine Option vorstellen, die den ÖPNV sinnvoll ergänzen kann. Es steht eine erprobte Technologie zur Verfügung, die schnell und kostengünstig gebaut werden kann. Unsere Arbeit soll diejenigen unterstützen, die innovative Mobilität zum Einsatz bringen möchten – gerne natürlich im Bezirk des Verkehrsverbandes Westfalen.“

Als besondere Vorteile urbaner Seilbahnen sieht der Verkehrsverband Westfalen vor allem die Realisierungsgeschwindigkeit und die Kosten. „Der Bau ist quasi ein minimalinvasiver Eingriff in den Straßenraum. Es dauert mindestens vier Mal so lange und ist vier Mal so teuer, eine Stadtbahn zu bauen. Eine Buslinie einzurichten, ist zwar preiswerter, aber bei den Betriebskosten kann die Seilbahn den Bus meist schlagen. Als Nachteil der Seilbahn wird häufig die geringe Reisegeschwindigkeit von nur rund 25km/h genannt. Doch man muss bedenken, dass ein Pkw im städtischen Raum häufig nicht schneller unterwegs ist und die Seilbahn störungsfrei in direkter Linie in einem exklusiven Korridor verkehrt, der den Straßenraum entlastet“, ordnet der Geschäftsführer des Verkehrsverbandes Westfalen e.V. Stefan Peltzer die Ergebnisse ein.

Als größtes Problem stellt die Untersuchung fehlende Pilotanwendungen in Deutschland fest, die sich aufgrund struktureller Herausforderungen im Verbandsbezirk anbieten würden. In den letzten hundert Jahren ist die Besiedlung um die Werksflächen der Kohle- und Stahlindustrie im westfälischen Ruhrgebiet und auch in Südwestfalen herum gewachsen, ohne diese für den öffentlichen Verkehr zu erschließen. Viele dieser verkehrlichen Inseln werden aktuell für eine Folgenutzung vorbereitet.

In Herne ist die Zeche Blumenthal ein solches Beispiel, wo eine Seilbahn den bestehenden ÖPNV sinnvoll ergänzen könnte. Allerdings sind auch bisherige Projektideen in Deutschland nicht an der Eignung der Technologie, sondern überwiegend an den Erwartungen und den Bedenken der Bevölkerung gescheitert. „Der Verkehrsverband Westfalen zeigt als unabhängige, wissenschaftliche Einrichtung auch die Grenzen einer Seilbahnnutzung auf. Das Hilft uns, das nötige Vertrauen und eine transparente Kommunikation aufzubauen.“ skizziert Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne die Sicht einer Kommune.

Es erweist sich bei bisherigen Machbarkeitsstudien als Stolperstein, dass einheitliche Bewertungsmaßstäbe fehlen, um die Spezifika einer Seilbahn sachgerecht mit anderen Verkehrsmitteln vergleichen zu können. In NRW seien die gesetzlichen Grundlagen v.a. durch das Seilbahngesetz grundsätzlich vorhanden, aber es würden die Umsetzungserfahrungen beispielsweise bei Fragen des Überfluges über private Grundstücke fehlen. Hier sieht Dominik Berndt, der sowohl den Verkehrsverband Westfalen als auch die Cable Car World unterstützt hat, die Vorteile des Kongresses. Die Vernetzung der Akteure helfe den Projektideen, den Ansprüchen an Realisierungsgeschwindigkeit und Qualität gleichermaßen gerecht werden zu können.

Die Handlungsempfehlungen des Verkehrsverbandes Westfalen e.V. steht kostenlos unter hier zur Verfügung: https://www.verkehrsverband-westfalen.de/images/publikationen/Neue%20Wege%20gestalten%20-%20Urbane%20Seilbahnen%20als%20Bestandteil%20des%20%C3%96PNV%20%282%29.pdf?_t=1656658096