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ÖPNV – Rückgrat oder Bandscheibenvorfall für Westfalen!?
Unter dem Titel „ÖPNV – Rückgrat oder Bandscheibenvorfall für Westfalen!?“ haben der Verkehrsverband Westfalen e.V. und der Westfalen e.V. mit dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Oliver Krischer und 150 Gästen auf der heutigen Veranstaltung am Dienstag, 24. Januar im Hause der IHK zu Dortmund diskutiert. Eine Aufzeichnung des Livestreams steht (ab 26.01.) unter www.ihk.de/dortmund/oepnvwestfalen zur Verfügung.
Die heutige Veranstaltung knüpft an die „baugleiche“ Veranstaltung vor fast einem Jahr an, wo es noch allgemein um das „PLUS für mehr Mobilität in Westfalen“ ging. „Bereits im letzten Jahr habe ich den ÖPNV als das Rückgrat der Verkehrswende bezeichnet und es war für uns schnell klar, dies auch zum Thema der Folgeveranstaltung zu machen“, beschreibt Manfred Müller, Vorsitzender des Westfalen e.V. die Beweggründe der beiden Veranstalter.
ÖPNV – Rückgrat oder Bandscheibenvorfall für Westfalen!?
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) soll weiter anwachsen und zum Rückgrat der sog. Verkehrswende werden. Auf der einen Seite steigern Deutschlandticket, Treibstoffpreise und Umweltbewusstsein die Nachfrage. Auf der anderen Seite tragen im westfälischen Ruhrgebiet das Straßen- und das Schienennetz keine weiteren Angebote. Im ländlichen Raum dagegen fehlen die Angebote bisher fast völlig. Für die Wirtschaft wird die ÖPNV-Anbindung zunehmend zum Standortfaktor. Die Finanzierung reicht allerdings kaum, um die aktuellen Angebote aufrecht zu halten.
Westfalen e.V. und der Verkehrsverband Westfalen e.V. ergreifen Partei für die westfälische Verkehrsinfrastruktur. Welche Richtung soll für Westfalen-Lippe eingeschlagen werden? Für welchen Weg soll Westfalen sich stark machen?
Minister Oliver Krischer und weitere Gäste stellen sich unseren und Ihren Fragen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Anzahl der Plätze für Livegäste ist begrenzt. Es entscheidet der Eingang der Anmeldung. Für den Livestream und die Teilnahme am Chat ist keine Installation von Software notwendig. Der Versand der Einwahldaten erfolgt am Tag vor der Veranstaltung.
Anmeldung: https://events.dortmund.ihk24.de/oepnv
Stabwechsel bei der DSW21
Die DSW21 (Dortmunder Stadtwerke AG) gehört zu den Gründungsmitgliedern unseres Vereins. Seit rund 20 Jahren vertritt Vorstandsmitglied Hubert Jung sein Unternehmen aktiv in den Gremien des Verkehrsverband Westfalen e.V., darunter auch mehrere Jahre im Vorstand. Er hat uns stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Dabei ist ihm besonders hoch anzurechnen, dass wir ihn auch als Kassenprüfer gewinnen konnten - eine Aufgabe, die nicht zu den beliebtesten gehört. Der Vorsitzende, Marc Simon dankt im Namen der Mitglieder herzlich für die fachlich und persönlich hervorragende Zusammenarbeit!
Der Verkehrsverband Westfalen blickt dennoch positiv in die Zukunft. Am Abschiedstag ist der Stabwechsel mit dem Nachfolger von Hubert Jung geglückt. Die Aufgaben als Verkehrsvorstand der DSW 21 übernimmt Ulrich (Uli) Jaeger, der ebenso viel Begeisterung für unsere Arbeit mitbringt.
Herzlich Willkommen
Webinar: Wasserstoff für alle? Der Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in der Fläche
Unter diesem Titel lädt der DIHK zu einem spannenden Webinar am 15.12.2022 von 11:00 – 12:30 Uhr ein.
Als Referenten wurden Barbara Fischer, Leiterin Politik, Kommunikation und Strategie bei FNB Gas e. V. (Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas) und Dr. Volker Bartsch, Leiter Politik, Klimastrategie und Energieeffizienz beim Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW) gewonnen.
Diese werden einen Überblick über Status quo, Planungen, Szenarien und Herausforderungen für den Ausbau des Wasserstoffnetzes geben. Dabei wird es sowohl um die Transport- als auch die Verteilnetze gehen.
Die Fragen zur Wasserstoffinfrastruktur der Zukunft, der Verteilung von grünem Wasserstoff in der Fläche und der Versorgung des breiten Mittelstands haben uns auch beim Wasserstoffkompass (siehe Vorstellung des Wasserstoffatlas für Westfalen am 20. Oktober (verkehrsverband-westfalen.de) bereits intensiv beschäftigt. Ich erhoffe mir ein paar Konkretisierungen zur zeitlichen Perspektive.
Hier der Link zur Anmeldung: https://event.dihk.de/Webinar_H2-Infrastruktur
Akteurliste Wasserstoff wächst um Schaeffler Engineering GmbH
Der Wasserstoffkompass für Westfalen gibt nicht nur eine zeitliche und inhaltliche Orientierung, sondern der Verkehrsverband möchte auch die Akteure in seinem Bezirk besser miteinander vernetzen. Die Standortvoraussetzungen sind grundsätzlich gut. Ein funktionierendes Ökosystem aus Anwendern, Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft und den Treibern aus Kammern und Kommunen ist nach Auffassung unserer Gutachter einer der Schlüsselfaktoren für den schnellen Hochlauf.
Wir freuen uns, dass Schaeffler Engineering GmbH aus Werdohl unserem Aufruf gefolgt, sich zu melden und aufnehmen zu lassen. Das Unternehmen bietet seit vielen Jahren Engineering Lösungen und auch Prüfstände für Wasserstoffkomponenten und –systeme (wie z.B. Brennstoffzellen und Verbrennungsmotoren) an. Über die Muttergesellschaft Schaeffler und seine Kunden verfügt Schaeffler Engineering selbst über ein weitreichendes Netzwerk an Anbietern im Kontext Wasserstoffanwendungen und Produktion und bringt diese gerne in regionale Aktivitäten ein. Als persönlicher Ansprechpartner steht Seniormanager Dipl.-Ing. Lars Pfützenreuter zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Sind Sie im Bezirk des Verkehrsverbandes Westfalen (deckungsgleich mit dem Regierungsbezirk Arnsberg) ansässig oder dort aktiv. Dann melden Sie sich gerne. Die Eintragung ist kostenlos und unverbindlich.
Vorstellung des Wasserstoffatlas für Westfalen am 20. Oktober
Wasserstoffhochlauf braucht regionale Vernetzung – klare Perspektive für Transportwirtschaft bleibt schwierig
In sehr verkürzter Form ist dies das Ergebnis der Verstellung des Wasserstoffatlas für Westfalen am 20. Oktober. Die Projekte HydroNet und Wasserstoffallianz Westfalen sind gute Beispiele für 2 Initiativen, die auch über die Grenzen der eigenen Kommune hinaus eine Vernetzung anbieten.
Wasserstoff für die Wirtschaft - flüchtige Idee oder konkrete Perspektive?
Die aktuelle Energiekrise sollte uns nicht davon abhalten, uns parallel auch mit der langfristigen Herausforderung einer sicheren, kostengünstigen und klimaneutralen Energieversorgung zu beschäftigen. Wie groß wird die Rolle von Wasserstoff in der Transportwirtschaft sein? Wann lohnt sich für Unternehmen und Kommunen ein Einstieg?
Der Verkehrsverband Westfalen e.V. lädt Sie gemeinsam mit dem Industrie- und Handelskammern des Verbandgebietes zur Veranstaltung
Wasserstoff für die Wirtschaft am 20.10.2022 um 16:30 Uhr in die IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland, Königstraße 18, 59821 Arnsberg, Raum 18.0.28.
ein, um diese und weitere Fragen zu diskutieren. Die Informationen zum Ablauf finden Sie im beigefügten Programm (siehe Anhang).
Anmelden können Sie sich entweder telefonisch oder per Mail bei Herrn David Reinemann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!/0231 5417 254) oder über den angefügten Link.
https://events.dortmund.ihk24.de/Wasserstoff-20-10-2022
Wir würden uns freuen über Ihre Teilnahme.
Handlungsempfehlungen für „Urbane Seilbahnen als Bestandteil des ÖPNV“
Am 21. Juni 2022 legt der Verkehrsverband Westfalen e.V. Handlungsempfehlungen für „Urbane Seilbahnen als Bestandteil des ÖPNV“ auf der Messe „Cable Car World 2022 – home of new urban mobility“ in Essen vor und übergibt seine regionale Perspektive dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV).
Das BMDV nimmt die Broschüre in Person von Ministerialdirigent Johannes Wieczorek entgegen, der vor allem die regionalen Ergebnisse als wertvolle Ergänzung des eigenen Leitfadens sieht, der gerade erarbeitet wird. Die Empfehlungen des Verkehrsverbandes Westfalen bekräftigen die Zwischenergebnisse des Bundesleitfadens, die am heutigen Tag vorgestellt wurden.
Zur Motivation des Verkehrsverbandes Westfalen erläutert der Vorsitzende, Marc Simon: „Im hoch verdichteten westfälischen Ruhrgebiet sind neue Stadtbahntrassen und U-Bahntunnel bisher Generationenprojekte. Dabei braucht der ÖPNV zügig mehr Kapazitäten. Wir möchten die Seilbahn als eine Option vorstellen, die den ÖPNV sinnvoll ergänzen kann. Es steht eine erprobte Technologie zur Verfügung, die schnell und kostengünstig gebaut werden kann. Unsere Arbeit soll diejenigen unterstützen, die innovative Mobilität zum Einsatz bringen möchten – gerne natürlich im Bezirk des Verkehrsverbandes Westfalen.“
Als besondere Vorteile urbaner Seilbahnen sieht der Verkehrsverband Westfalen vor allem die Realisierungsgeschwindigkeit und die Kosten. „Der Bau ist quasi ein minimalinvasiver Eingriff in den Straßenraum. Es dauert mindestens vier Mal so lange und ist vier Mal so teuer, eine Stadtbahn zu bauen. Eine Buslinie einzurichten, ist zwar preiswerter, aber bei den Betriebskosten kann die Seilbahn den Bus meist schlagen. Als Nachteil der Seilbahn wird häufig die geringe Reisegeschwindigkeit von nur rund 25km/h genannt. Doch man muss bedenken, dass ein Pkw im städtischen Raum häufig nicht schneller unterwegs ist und die Seilbahn störungsfrei in direkter Linie in einem exklusiven Korridor verkehrt, der den Straßenraum entlastet“, ordnet der Geschäftsführer des Verkehrsverbandes Westfalen e.V. Stefan Peltzer die Ergebnisse ein.
Als größtes Problem stellt die Untersuchung fehlende Pilotanwendungen in Deutschland fest, die sich aufgrund struktureller Herausforderungen im Verbandsbezirk anbieten würden. In den letzten hundert Jahren ist die Besiedlung um die Werksflächen der Kohle- und Stahlindustrie im westfälischen Ruhrgebiet und auch in Südwestfalen herum gewachsen, ohne diese für den öffentlichen Verkehr zu erschließen. Viele dieser verkehrlichen Inseln werden aktuell für eine Folgenutzung vorbereitet.
In Herne ist die Zeche Blumenthal ein solches Beispiel, wo eine Seilbahn den bestehenden ÖPNV sinnvoll ergänzen könnte. Allerdings sind auch bisherige Projektideen in Deutschland nicht an der Eignung der Technologie, sondern überwiegend an den Erwartungen und den Bedenken der Bevölkerung gescheitert. „Der Verkehrsverband Westfalen zeigt als unabhängige, wissenschaftliche Einrichtung auch die Grenzen einer Seilbahnnutzung auf. Das Hilft uns, das nötige Vertrauen und eine transparente Kommunikation aufzubauen.“ skizziert Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne die Sicht einer Kommune.
Es erweist sich bei bisherigen Machbarkeitsstudien als Stolperstein, dass einheitliche Bewertungsmaßstäbe fehlen, um die Spezifika einer Seilbahn sachgerecht mit anderen Verkehrsmitteln vergleichen zu können. In NRW seien die gesetzlichen Grundlagen v.a. durch das Seilbahngesetz grundsätzlich vorhanden, aber es würden die Umsetzungserfahrungen beispielsweise bei Fragen des Überfluges über private Grundstücke fehlen. Hier sieht Dominik Berndt, der sowohl den Verkehrsverband Westfalen als auch die Cable Car World unterstützt hat, die Vorteile des Kongresses. Die Vernetzung der Akteure helfe den Projektideen, den Ansprüchen an Realisierungsgeschwindigkeit und Qualität gleichermaßen gerecht werden zu können.
Die Handlungsempfehlungen des Verkehrsverbandes Westfalen e.V. steht kostenlos unter hier zur Verfügung: https://www.verkehrsverband-westfalen.de/images/publikationen/Neue%20Wege%20gestalten%20-%20Urbane%20Seilbahnen%20als%20Bestandteil%20des%20%C3%96PNV%20%282%29.pdf?_t=1656658096
Pressegespräch: "Folgen der A 45 Sperrung - Eine ökonomische Schadensbetrachtung"
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IWD) hat die Studie durchgeführt und Verluste in Milliardenhöhe ermittelt. HERE Technologies, hat als führende Plattform für digitale Karten das Gutachten um eine interaktive Visualisierung der Verkehrsflüsse in der Region vor und nach der Sperrung ergänzt. Das Video des Pressegespräches, das Gutachten sowie die Karte stehen unter https://www.verkehrsverband-westfalen.de/#verkehrsanalyse zur Verfügung.
Die „Herausforderung Verkehrswende“ für mehr Mobilität in Westfalen ist zu schaffen!
Dies Fazit haben der Verkehrsverband Westfalen e.V. und der Westfalen e.V. gemeinsam mit der neuen Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, auf der virtuellen Podiumsdiskussion am Montag, 7. Februar, im Hause der IHK zu Dortmund gezogen. Eine Aufzeichnung des Livestreams steht unter www.dortmund.ihk24.de/mehrmobilitaet. zur Verfügung.
Herausforderung Verkehrswende – Mehr Mobilität in Westfalen!?
Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist für die sog. Verkehrswende unverzichtbar. Investitionen in die neue Mobilität und die Sanierung des Bestandes konkurrieren um dieselben Ressourcen. Wirtschaft und Pendler stehen vor der Richtungsentscheidung, auf welche Verkehrsmittel sie setzen sollen. Dabei müssen sie sich auf die Entscheidungen der Politik verlassen können.
Merkblatt für Spediteure zu den neuen Regeln für die Warenbewegung zwischen der EU und Großbritannien
Merkblätter für Spediteure, die Waren zwischen der Europäischen Union und Großbritannien bewegen. Hier werden die neuen Regeln erklärt, die ab dem 1. Januar 2022 befolgt werden müssen.
Diese Merkblätter wurden für Spediteure und Fahrer erstellt, die Waren zwischen der Europäischen Union (EU) und Großbritannien (England, Schottland und Wales) bewegen.